Der Architekturpreis des Landes Burgenlandes wurde auf Initiative des Vereins Architektur Raumburgenland 2002 ins Leben gerufen. Mit Unterstützung der Kulturabteilung des Landes Burgenland werden die Arbeiten durch eine unabhängige Fachjury bewertet und durch den Landesrat für Kultur verliehen.
2018 wurden 30 Bauten eingereicht, aus denen die Jury – DI Doris Dockner, Univ.-Prof. DI Hans Gangoly, DI Paul Preiss, DI Klaudia Ruck und DI Rupert Schatovich – drei Preisträger ermittelte.
Preisträger 2018
- Haus K in Henndorf
Architekt Ralf Bock (bau.werk.stadt)
Bau eines energieautarken, den natürlichen Geländeverlauf nutzenden und nach Sonnenlauf und Landschaftsblicken ausgerichteten Einfamilien-Holzhauses in Henndorf.
- Bauernhaus M1 in Jois
Architekt Christian Prasser (cp architektur)
Umbau eines burgenländischen Streckhofs aus dem 18. Jahrhundert.
- Bildungscampus Stadtschlaining
Architekten Erich Kugler, Susanne Schmall und Fritz Brandlhofer (kbs-architektur)
Der neue Schulcampus fasst Volksschule, Kindergarten und Turnsaal in Stadtschlaining sowie die Musikschulexpositur Rechnitz an einem gemeinsamen Standort zusammen. Das Projekt denkt über die eigenen Ortsgrenzen hinaus und schafft damit Anreize für kommunale und regionale Zusammenarbeit.
Auszeichnung 2018
- B61a Überfahrungsbrücken
Architekt Martin Schwartz und Woschitz Engineering
Bau einer Überfahrtsbrückenfamilie mit Freiformschalung an der B61a, Pullendorfer Straße. Die Brückenfamilie besteht aus drei architektonisch hochwertigen Brücken aus Sichtbeton, die alle Konventionen des klassischen Brückenbaus brechen und sich keiner klassischen Brückenkategorie zuordnen lässt.