"Das heutige Architektur-Wettbewerbswesen tendiert immer mehr dazu, nur "arrivierte" Büros zum Zug kommen zu lassen. Es müssen Modalitäten geschaffen werden, die es auch Newcomern eher ermöglichen, ihre Ideen mit einbringen zu können", schreibt ein Petitionsunterzeichner über seinen Beweggrund, die Initiative zu unterstützen.
Im Kern werden von hunderprozentwettbewerb in Form eines Manifests ein Update des Wettbewerbswesens gefordert. Offenheit, Transparenz, Diversität und Legitimation sind nur einige der im Manifest angesprochenen Aspekte.
Zudem die Initiatoren: "Wir Architektinnen und Architekten stellen uns dem Wettstreit um die besten Ideen, um die Herausforderungen der Zeit zu bewältigen und die Zukunft zu gestalten. Aber das funktioniert nur im Diskurs mit der Öffentlichkeit und mit einem fairen, transparenten Vergabewesen." Man argumentiert: "Eine sinnvolle und bestmögliche Verwendung der eingesetzten Steuergelder sollte dabei selbstverständlich an erster Stelle stehen. [...] Entscheidungen für Planungsaufträge werden heute immer mehr monetär nach quantitativen Merkmalen getroffen, anstatt sich an inhaltlichen und qualitativen Kriterien zu orientieren. Mit der Prämierung der Wettbewerbe erhält der Auslober die in allen Belangen optimale Lösung aus einer Vielzahl von Vorschlägen."
Das gesamte Manifest lesen sie hier.
Zur Petition gelangen sie hier.