MINUS: kein kühlendes Wasser am Rosarium
Baustellen in Graz gibt es heuer zur Genüge. Gleich drei Plätze sind betroffen. Die Wiese vor der Oper wurde wegen der Verlegung des Bauernmarktes asphaltiert, es gab einen Aufschrei.
Gegenüber liegt das Rosarium mit seinen kühlenden großen Wasserflächen – normalerweise ein attraktiver Aufenthaltsbereich, vor allem an heißen Tagen. Heuer leider nicht!
Die drei Wasserbecken werden saniert, sie sind schon längere Zeit ohne Wasser. Gerade dann, wenn Menschen sich nach kühlem Wasser sehnen – viele Menschen sitzen am Brunnen am Eisernen Tor – werden in Graz attraktive Wasserflächen saniert. Solche Reparaturarbeiten wären im Herbst sinnvoller zu erledigen.
Wasser als kühlendes und attraktives urbanes Gestaltungselement wird in Graz selten eingesetzt. In Reininghaus wurden die bestehenden, wunderbar verwilderten Eisteiche sogar vernichtet, anstatt diese in die Grünraumgestaltung einzubeziehen.
Ortswechsel: Wochenende in Wien, an einem heißen und schwülen Abend ein Erkundigungsspaziergang durch das Viertel Zwei. Welch positive Überraschung!
Große Wasserflächen mit riesigen, schattenspenden Bäumen und attraktiven Sitzgelegenheiten, sowie Wasserspiele, an denen sich Erwachsene und Kinder gleichermaßen erfreuen, sind das zentrale Element der Außenanlagen und integraler Bestandteil des städtebaulichen Konzeptes. Diese attraktive Wasserlandschaft ist Erholungsraum für Menschen, die im Viertel wohnen und arbeiten. In den heißen Sommermonaten bringt dieser große Teich optisch und physisch herrliche Abkühlung.
noch immer kein wasser
es ist noch immer kein Wasser in den Becken beim Rosarium, was ist da los? Wer ist für diese lange Pause verantwortlich?