Die internationale ArchitektInnenschaft versammelt sich im Architekturzentrum Wien zu einem großen Wissensaustausch über das Damals, das Heute und das Morgen der Architektur. Wichtige WegbegleiterInnen der architektonischen Sozialisierung Dietmar Steiners diskutieren anlässlich seines Abschieds als Direktor des Az W die Rolle der Architekturgeschichte nach 1950 bis heute. Somit wird der 20. Wiener Architektur-Kongress zur Kommentarebene der aktuellen Ausstellung Am Ende: Architektur. Zeitreisen 1959–2019, die noch bis 20. März 2017 im Az W zu sehen ist.
In seiner Funktion als Autor und Korrespondent von vielen Architekturmagazinen, als Teilnehmer an Kongressen und als Vortragender hat Dietmar Steiner ein internationales Netzwerk etabliert. Mit der Gründung des Architekturzentrum Wien im Jahr 1993 verfolgte er unter anderem das Ziel, dieses Netzwerk zu nutzen, um internationale Positionen nach Wien zu bringen. Vor allem die vom Az W veranstalteten Wiener Architektur Kongresse boten dafür eine geeignete Bühne.
Der Eröffnungsabend am Freitag, 18. Oktober, spannt die thematische Bandbreite des Kongresses auf. Einem Rückblick auf die Architekturgeschichte nach 1950 mit dem Fokus auf die Krise als permanent antreibende Kraft für den Architekturdiskurs steht ein Ausblick darauf gegenüber, was Architektur in Zukunft zu leisten vermag und wie sich die Rolle eines Architekturmuseums in diesem Zusammenhang definiert.
Die Panels der darauffolgenden beiden Tage sind nach Dekaden strukturiert und diskutieren entlang der in der Ausstellung Am Ende: Architektur. Zeitreisen 1959 - 2019 präsentierten historischen Referenzthemen die Einflüsse der Vergangenheit auf die Gegenwart und Zukunft der Architektur, die daraus entstehenden Konflikte und Missverständnisse.
Am Eröffnungsabend des Kongresses, Freitag, 18.11.2016, ist der Eintritt frei.
Weitere Infos s. rechte Randspalte!
Frühbucher-Aktion bis 20.10.2016