Das Herz der Rose

Preisverleihung GerambRose 2024
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Die GerambRose wird biennal als Würdigung für Leistungen verliehen, die im Sinne der Erhaltung oder Schaffung qualitätsvoller Baukultur erbracht wurden. Nicht die Bauherrschaft, nicht der Planer oder die Planerin, nicht die Ausführenden, sondern deren gemeinsame Leistung, nämlich das Bauwerk, steht im Mittelpunkt des Preises. Neben der eigentlichen Würdigung der herausragenden Bauleistungen soll der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit ein breiteres Bewusstsein für baukulturelle Qualität gefördert werden.

Alle genannten Projekte, die im Übrigen ohne spezifische Reihung für das Leistungsspektrum steirischen Architekturgeschehens stehen, werden zukünftig in der durch die Steiermark tourenden Wanderausstellung zu sehen sein.

Weitere Infos dazu unter www.baukultur-steiermark.at

GerambRose 2024
_Sigrid Verhovsek, Bericht

Znaim – Architektur, Stadt und eine Portion Geschichte

Artikelverweise
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ORTE-Exkursionen sind immer Highlights und punkten durch Kompetenz und Kontakte. In diesem Jahr ging’s ins tschechische Znaim. Die von der fach- und sprachkundigen Anna Souček kuratierte Tour spannte den Bogen vom mittelalterlichen Tunnelsystem über modernistische Nationalarchitektur bis zur zeitgenössischen Enothek, war zu Besuch im jungen Architekturbüro, diskutierte Fragen des Denkmalschutzes wie des Denkmalsturzes und wird im nächsten Jahr fortgesetzt.

Mit ORTE unterwegs
_Helga Kusolitsch, Bericht

What will happen to Saltivka?

The productive city, a real laboratory between Vienna and Kharkiv.
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Während der Kyiv Biennale, die in Wien ab Oktober 2023 stattfand, wurde ein Laboratorium ins Leben gerufen, im Rahmen dessen sich Architekt*innen aus der Ukraine und aus Österreich zur Zusammenarbeit in einem hybriden Raum einfanden. Auch 2024 führt man das Labor weiter. Am 27.9.2024 hielten Architekt*innen aus Kharkiv in der IG Architektur vor Ort und über Zoom Vorträge zu ihren Projekten und Recherchethemen.

*Ievgeniia Gubkina: Architektin, Architekturhistorikerin, Kuratorin von Architektur- und Kunstprojekten, Bildungsaktivitäten. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Architektur und Stadtplanung des 20. Jahrhunderts in der Ukraine und dem multidisziplinären Ansatz bei der Erforschung des kulturellen Erbes.

**Olha Kleytman: Mitbegründerin und leitende Architektin des SBM Studio Architecture and Design Bureau in Charkiw. Das Büro konzentriert sich auf den städtischen Raum und die Prozesse, die darin stattfinden.

Vorträge: Zwei Projekte in Kharkiv
_Milena Dimitrova, Bericht

GAD Awards 2024

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Am Abend des 17. Oktober 2024 ging wieder die von Studierenden und Lehrenden gleichermaßen geschätzte Verleihung der GAD-Awards über die Bühne: Fünf hervorragende Abschlussarbeiten an der Fakultät für Architektur der TU Graz aus dem vergangenen Studienjahr wurden prämiert.

Als Jury zur ganztägigen Bewertung von 33 Arbeiten geladen waren Julia Fröhlich (konstruktiv, Graz), Anna Positano (Photography, Genua) und Philippe Viérin (noArchitecten, Brüssel/Brügge).

Dieses Jahr wurde die Veranstaltung vom Institut für Städtebau unter der Leitung von Aglaée Degros gemeinsam mit dem GAM.Lab organisiert. Alle nominierten Projekte samt Kurzbeschreibungen findet man übrigens auch auf den Seiten der Architekturfakultät der TU Graz.

Städtebauprofessorin Aglaee Degros und Assistenzprofessorin Eva Schwab moderierten gemeinsam den dicht gepackten Abend im ebenso dicht gepackten Hörsaal 1 an der TU Graz. Nach kurzen Grußworten von M. Monsberger, Vizerektor für Infrastruktur und Nachhaltigkeit sowie vom St. Leonharder Bezirksvorsteher Andreas Nitsch im Auftrag der Grazer Bürgermeisterin folgten Impulsvorträge der Jurymitglieder. Deren eigene Arbeit und Positionierung verriet einiges über jene Kriterien, die in diesem Jahr bei der Bewertung der Arbeiten ausschlaggebend gewesen waren.

Diplompreise verliehen!
_Sigrid Verhovsek, Bericht

Mit den Kirchen ums Kreuz

Die Architektur religiöser Stätten in Graz
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Kirchen, Synagogen, Moscheen, Tempel. Religiöse Stätten schaffen Identität und Orientierung in Städten. Viele Geschichten, Kulturen und Religionen machen Graz aus, doch das Grazer Stadtbild spiegelt diese kulturelle Vielfalt nicht wider. 

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Im Sommersemester 2024 schrieben Studierende des Architektur-Masters und des PR und Journalismus Masters an der FH Joanneum Graz gemeinsam für www.gat.news – betreut durch Stefanie Weinrauch und Wolfgang Kühnelt auf Seiten der FH und von Petra Kickenweitz und Claudia Gerhäusser aus der Redaktion. Die Themen reichen von Innenstadtrevitalisierung, Tourismus bis zu Boden- und Ressourcenschutz. Wir veröffentlichen ab Herbst sukzessive die Texte der Studierenden.

Architektonische Symphonie der Spiritualität
_Amelie Schenk, Bericht

EWI-Tower

Better life in BETA Gries?
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Nicht einfach wohnen – so der Flyer und die Präsentation des EWI TOWERS am Samstag vor Ort auf dem Gelände der Rösselmühle in Graz. Die Mühle ist eines der wenigen, das älteste innerstädtische Industrieareal und steht seit Jahren leer, gekennzeichnet von einem Brand und folgendem Teilabriss, aktuell genutzt durch Zwischennutzer:innen aus dem Kunst- und Kreativbereich.

Seit Samstag, den 28.9., liegt eine weitere Vision für die Zukunft des Areals am Tisch.

Vision für Rösselmühle
_Redaktion GAT, Bericht

Laßnitzhöhe um 1900

Vom Eisenbahnbau über die Sommerfrische Laßnitz zur Heilanstalt Laßnitzhöhe
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Mit der Südbahn kamen die Sommerfrische-Gäste aus Budapest, Wien und Umgebung. Laßnitzhöhe entwickelte sich vorübergehend zu einem Ort der Erholung und des gehobenen gesellschaftlichen Lebens. Mit 1900 realisierte man Pläne für die Heilanstalt, die Vorgängerin der heutigen Privatklinik ist. Damals wurden technisch hoch modern und freizeit-bewusst Telefonleitungen verlegt, eine Kegelbahn, ein Tennisplatz und eine Gaststube für über 800 Kurgäste errichtet. Heute ist Laßnitzhöhe aufgrund der Nähe zur Landeshauptstadt Graz als Wohnort beliebt. Spuren des vergangenen Kur-Ortes wurden sukzessive ausradiert. GAT berichtete zum Beispiel über die baukulturell wertvolle Villa Lug ins Land, die durch völlig überdimensionierte Zubauten in ihrem Wert gefährdet ist.

Geograph und Forscher Andreas Filipancic vermittelt einen Einblick in die für Laßnitzhöhe aufregende Zeit am Ende des 19. Jahrhunderts.

____ Quellen

Die Anfänge eines Kurortes
_Andreas Filipancic, Bericht

Zwischen Erinnerung und Wiederaufbau

Die Synagogen von Mainz und Graz
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Die Architektur zweier bedeutender Synagogen, der einen in Mainz und der anderen in Graz, reflektiert nicht nur religiöse Praxis und Geschichte, sondern auch die Herausforderungen jüdischer Gemeinschaften. Diese Synagogen stehen als markante Symbole für die Widerstandsfähigkeit und Vielfalt des jüdischen Lebens, wobei jede ihre eigene Geschichte und Bedeutung trägt.

Unsichere Schönheiten der Synagogen
_Julia Panasyuk , Bericht

Geistervertreibung

Über den Kurzfilm "Einläuten" anlässlich der interventa Hallstatt 2024
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19.9. bis 22.9.2024, interventa Hallstatt 2024: Willkommen beim Symposium zur ruralen Baukultur zwischen Tradition und Innovation. Der kurze Dokumentarfilm „Einläuten“ von Anja Krautgasser brachte zu Beginn des Symposiums die wichtigsten Themen auf den Punkt. Die alte, regionale Tradition des „Glöckler*innenlaufs“ wurde aus Wiener Perspektive mit reger Beteiligung von Menschen aus dem Salzkammergut neu interpretiert. Schon der Filmdreh kündigte die interventa Hallstatt 2024 in der Region an und bildete den Rahmen für die vier Tage im September. 

Kontakt
interventa Hallstatt 2024
_Isabella Marboe, Bericht

Raum schafft Demokratie

Demokratie braucht Offenheit
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Die Angst vor dem Rechtsruck geht um, am 29. September wird Österreich wählen, in Ostdeutschland zeigte er sich schon überdeutlich. Nach der Europawahl lud die ig architektur Anfang Juni zur Diskussion: „Bauen für die Demokratie – Orte der Muße.“ Die Europawahl ist geschlagen und macht es überdeutlich: Mehr Demokratiebewusstsein tut not! 

Bauten mit Bildungsauftrag
_Isabella Marboe, Bericht
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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