Architekturpreis des Landes Salzburg
Architekturpreise sind Signale, heben Realisierungen als Vorbilder hervor und drücken doch auch immer einen Trend aus. Im besten Falle setzen sie Maßstäbe. Die Verantwortung liegt bei den Jurorinnen und Juroren, die eine Auswahl treffen. Von was lassen sie sich leiten? Welche Kriterien werden berücksichtig und welche beiseitegelassen?
Der Architekturpreis des Landes Salzburg prämiert in diesem Jahr mit dem Handelszentrum 16 (Bergheim) von smartvoll Architekten ein Beispiel der Adaptierung und des Re-Use. Anerkennungen gehen an den Kindergarten Mattsee von dunkelschwarz und an das Mozarteum Foyers (Stadt Salzburg) von Maria Flöckner und Hermann Schnöll sowie eine Special Mention an das Austrian House (Zell am See) von Rem Koolhaas.
Ein Förderstipendium erhält Özgül Coban-Nagels für das Architekturvermittlungsprojekt NATUR : RAUM : SCHAFEN, das an Schulen aktives Beobachten und Erforschen der Natur zur Auseinandersetzung mit Material, Form und Raum anregen möchte.