Architecture. Politics. Gender.
Als eine der ersten Architektinnen Österreichs und Pionierin sozialer Architektur, als Entwerferin der Frankfurter Küche und Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als wichtige Figur des Widerstands gegen die NS-Diktatur ist Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) uns heute bekannt. Jenseits aller Mythen versammelt ein jetzt auch auf Englisch erschienener Band neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, der Pädagogik und Gender Studies und zeichnet ein differenzierteres Bild der Architektin. Beleuchtet werden ihr vielfältiges architektonisches Œuvre, ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke, ihr politischer Werdegang als Kommunistin und nicht zuletzt ihre aktuelle Rezeption.
Welche Bedeutung hat Margarete Schütte-Lihotzkys Werk für uns, als Studierende, Architekturschaffende oder (Architektur-)Historiker*innen, heute? Worin besteht die Aktualität ihres Lebens? Diesen Fragen gehen Gäste und Moderatorin an diesem Abend gemeinsam mit der Herausgeberin Bernadette Reinhold nach.
Buchpräsentation
Bernadette Reinhold, Herausgeberin, Univ. für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv
Im Gespräch mit
Clara Neuhold, raum*f kollektiv
Lea Schuiki, raum f* kollektiv
Sigrid Verhovsek, Achitekturvermittlerin, Lektorin TU Graz, Steiner De Beer Architekten
Moderation
Antje Senarclens de Grancy, Architekturhistorikerin, Mitautorin, TU Graz